Die winterliche Insel, meinte in der Antike Irland oder die britischen Inseln. Sie waren Schauplatz der keltischen Mysterien und Heiligtümer. Diese verwiesen auf die Kultur, die sich während der grossen Flut und der damit verbundenen Eiszeit im scheinbar ewigen Winter verbarg. Die Tempel und Kulte der keltischen Kulturen fanden vielfach unter freiem Himmel statt und waren der Natur besonders verbunden. Deshalb finden wir nur wenige äussere Zeugnisse in Schrift oder Überlieferung für die Kultstätten Hybernias.
Bemerkenswert ist dabei, dass in diesen Mysterien die Geburt, der Tod und die Auferstehung des Christus als geistige Tatsache im Erdenumkreis miterlebt wurden. Daraus begründete sich das iro-schottische Christentum. Die Sonnenkreuze Irlands betonten stets die Auferstehungs-Sonnen-Kraft des Christus. Europa wurde im Mittelalter einerseits über Rom, anknüpfend an das historische Geschehen, aber auch von Irland her über den nördlichen Strom christianisiert. Im Verlauf der Geschichte dominierte der südliche Strom. Doch ist es heute an der Zeit, das Christentum wieder als inneres Geschehen zu begreifen.
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